Wie ist es dir mit den ersten „six simple changes“ in den letzten Wochen gegangen? Hast du eine der ersten drei Empfehlungen umsetzen können/wollen? Was ist es? Trinkst du täglich als erstes in der Früh 1 - 2 Gläser abgekochtes Wasser? Isst du öfter vegetarisch? Oder hast du die Regelmäßigkeit in dein Leben eingeladen?
Und war bei meinen zweiten 3 Tipps etwas für dich dabei? Das morgendliche Ölziehen? Die Verwendung von Ghee? Oder schaffst du es, auf Zwischenmahlzeiten zu verzichten?
Wenn dir etwas davon gelungen ist und du es nicht mehr missen möchtest, dann sei stolz auf dich und freu dich! Du hast Schritte ins ayurvedische
Leben gemacht und sorgst für deine Gesundheit!
Bereit für die nächsten 3 Tipps? Diesmal geht es um das Mittagessen, das Abendessen und den Schlaf!
Mach das Mittagessen zu deiner Hauptmahlzeit!
Warum denn das? Dein Verdauungsfeuer (=Agni) ist mittags am größten und kann die Nahrungsmittel am besten verwerten. Je leichter dein Essen verdaut werden kann, desto besser für dich und deinen Stoffwechsel.
Wenn du zu Mittag zu Hause kochen kannst, dann genieße diesen Luxus ganz bewusst. Nimm dir Zeit fürs Kochen und sei dir bewusst, dass du dir damit etwas richtig Gutes tun kannst.
Wenn dir die Inspiration zu schneller, gesunder, vegetarischer Küche fehlt, dann freue ich mich, wenn du in einen meiner Ayurveda Kochkurse kommst. Da kriegst du jede Menge ideen und siehst wie einfach es geht.
Bist du im Büro und hast eine Kantine, dann suche dir täglich die gesündeste, möglichst eine vegetarische Variante aus dem Angebot heraus. Oder es gibt einen Reform- oder Bio-Laden in der Nähe mit einem hochwertigen Angebot?
Du kannst jedes gekaufte Mittagessen mit deiner besonderen auf deine Konstitution abgestimmten Gewürzmischung
aufwerten. Diese enthält höchstwahrscheinlich alle 6 Geschmacksrichtungen und unterstützt somit deine Verdauung. Online bei Akala Bio-Gewürze oder im Kerala Ayurveda Shop erhältlich.
Und wenn es sich in deiner Mittagspause ausgeht, dann geh nach dem Essen noch eine kleine Runde spazieren an der frischen Luft.
Genieße am Abend ein leichtes Essen!
Du unterstützt dein Agni (=Verdauungsfeuer) ganz einfach, wenn du es am Abend nicht zu sehr belastest. Optimal ist daher ein leichtes und frühes Abendessen. Mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen wäre optimal. Vorsicht: das gilt auch für deine Kinder – und da ist es nicht sooo einfach, dass sie 3 Stunden vor dem Schlafen gehen essen.
Schwer verdauliche Lebensmittel wie Jogurt, Käse, Rohkost, fettiges
Fleisch oder saure Früchte solltest du vermeiden. Warme Gemüsesuppen und leichte Gemüse- und Dal-Gerichte sind hervorragend für das Abendessen geeignet. Schau
doch mal auf meiner Rezeptseite vorbei, vielleicht findest du ja etwas, das du ausprobieren möchtest. Oder du kommst in einen meiner
Kochkurse... ich freue mich auf dich!
Schlafe mehr!
Wenn du am Abend leicht gegessen hast, erhöhst du auch deine Chancen auf einen besseren Schlaf. Dein Körper ist dann nicht mit verdauen beschäftigt, sondern mit seiner nächtlichen Hauptaufgabe, dem Regenerieren. Du wirst merken, dass du besser schläfst.
Mir geht es hier nicht nur darum, dich darauf aufmerksam zu machen, dass du gut schlafen sollst, sondern auch, dass du höchstwahrscheinlich MEHR schlafen sollst als du durchschnittlich tust. Wir sind mit so vielen Dingen beschäftigt und oft bis lang in die Nacht hinein, dass wir generell Schlaf als überwertet abtun und uns einreden, eh nicht viel zu brauchen. Die meisten von uns brauchen aber jedenfalls sieben bis acht Stunden Schlaf für eine vollständige Regeneration. Das gilt vielleicht auch für dich – auch wenn du seit Jahren mit weniger Schlaf auskommst. Probier doch mal eine Zeitlang aus wie es dir geht, wenn du eine Stunde mehr schläfst!
Mehr zu den Schlafrhythmen und Tipps zu einem besseren Schlaf findest du in meinen zwei Dezember-Blogs.
Glaubst du, du schaffst diese nächsten drei „three simple changes“? Ich freue mich auf dein Feedback. Und ganz besonders freue ich mich, wenn ich
dich in einem meiner Kochkurse begrüßen darf!
Alles Liebe,
Cornelia Pessenlehner
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