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Burnout Rad Erschöpfungs-Phase (9-12)

In den letzten Phasen eines Burnout bricht der Körper zusammen. Messbare Organschäden sind möglich, z.B. eine vergrößerte Nebennierenrinde oder eine geschrumpfte Thymusdrüse. Der Verdauungsapparat kann stark beeinträchtigt sein, von Magengeschwüren bis chronische Darmbeschwerden ist vieles möglich. Psychosomatische Störungen belasten den Betroffenen.

 

Stufe 9. Depersonalisierung

 

In dieser Stufe verändert sich das natürliche Persönlichkeitsgefühl, die Wahrnehmung des eigenen Körpers, der Persönlichkeit, der Erinnerungen, des Denkens, Fühlens, Sprechens und Handelns. Man steht wie neben sich. Es wird immer schwieriger, den Anforderungen gerecht zu werden.

Daraus entsteht ein Gefühl der Ineffizienz. Der Glaube an das eigene Können sinkt rapide (Selbstwirksamkeitsüberzeugung). Die körperlichen Symptome der Anfangsphase treten verstärkt wieder auf, z.B. Kopfschmerzen, Erschöpfung, Verstopfung oder Durchfall. Die Libido und die Immunstärke sind stark eingeschränkt.

Stufe 10. Innere Leere

 

Kritische Fragen über den Sinn des Lebens bestimmen den Tag. Sinnloses in eine Richtung Starren kommt immer häufiger vor.

Weinkrämpfe passieren plötzlich. Du verstehst nicht, wie dir das alles passieren konnte. Die Arbeit kann nicht mehr erledigt werden. Kraft und Energie fehlen. Die Depression bahnt sich an. Eine Krankschreibung ist sinnvoll und wird mehrere Wochen dauern.

 

Stufe 11. Depression

 

In der vorletzten Phase steckt der Betroffene tief in einer Depression. Eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik kann lebensrettend sein, da viele Betroffene selbstmordgefährdet sind.

 

Phase 12. Zusammenbruch

 

Sollte diese Phase noch erlebt werden, kann es sein, dass du nicht mehr weißt, wer du bist und was du machst. Deine Organe funktionieren nur noch auf Sparflamme, das Hirn wird zwar mit Blut versorgt, funktioniert aber nur mehr rudimentär. Der Körper hat Probleme, ausreichend Energie bereit zu stellen. Glukose für die Muskelenergie fehlt vollständig, ein Aufstehen wird schwierig bis unmöglich. Außerdem kann es zu Herzrhythmus-Störungen, Hirnblutung durch zu hohen Blutdruck, totalem Ausfall der Nieren oder anderer Organe kommen. Oft hat ein Suchtverhalten dazu geführt.

 

In der Erschöpfungsphase ist es nicht mehr möglich, ohne längere Auszeit und ärztliche Unterstützung heraus zu kommen.

 

Um es nicht so weit kommen zu lassen, ist es wichtig, sich selbst zu beobachten und kennen zu lernen und zu wissen wie man tickt. Hinweise aus der Umgebung sollen gehört und beachtet werden. Ein der eigenen Konstitution angepasster Lebensstil mit gesunder Ernährung, Bewegung, Entspannungsphasen, Familie und Freunden gehören zu einem glücklichen erfüllten Leben dazu.

 

Ich wünsche dir ein ausgefülltes und glückliches Leben!

Herzlichst,

deine Cornelia Pessenlehner

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